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Deutsche geben gesellschaftlichem Zusammenhalt schlechte NotenSoVD fordert sozial gerechtere Politik für besseres Miteinander

Hannover. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage sind mehr als drei Viertel aller Menschen in Deutschland der Auffassung, dass sich der soziale Zusammenhalt in den vergangenen drei Jahren verschlechtert habe. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen sieht darin ein Alarmsignal für das derzeitige politische Wirken und macht deutlich, wie wichtig seine derzeitige Kampagne „Für mehr Miteinander“ ist.

Neben den Punkten Intoleranz und Ausgrenzung sehen die Befragten auch in den Bereichen Egoismus und Gleichgültigkeit eine negative Entwicklung. „Uns als Sozialverband macht das große Sorgen. Für eine Gesellschaft sind ein gutes Miteinander und Solidarität die Basis. Deshalb haben wir auch unsere Kampagne gestartet“, sagt Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Mit „Für mehr Miteinander“ will Niedersachsens größter Sozialverband dafür sorgen, dass die Menschen sich wieder mitgenommen fühlen und der Zusammenhalt gefördert wird.

Prinzipiell bewertet der SoVD es positiv, dass die Bundesfamilienministerin Lisa Paus Schirmherrin eines Wettbewerbs zu dem Thema ist. „Wir würden uns allerdings wünschen, dass sie und ihre Kolleg*innen eine sozial gerechtere Politik im Sinne aller Menschen machen. Denn: Sie ist die Grundvoraussetzung für ein gutes gesellschaftliches Miteinander,“ betont Swinke. Bei der SoVD-Kampagne steht neben dem Miteinander insbesondere eine bessere und zukunftssichernde Gesellschaftspolitik im Mittelpunkt. „Hier gibt es noch einiges zu tun – zum Beispiel bei den Themen Pflege, Armut, Demokratieförderung und Klimapolitik“, so der niedersächsische SoVD-Chef.

Mehr Informationen zur Kampagne gibt es unter www.fuer-mehr-miteinander.de.